Der Vollmond hängt wie
ein leuchtendes Fanal am Nachthimmel über der
Mendener Innenstadt.
Er taucht die Fußgängerzone unserer Stadt in
ein warmes Licht und spiegelt so wider, was
Menden liebenswürdig macht.
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Abendstimmung
in unserer Stadt - Foto:
Gudrun Scholand-Rebbert |
Entstanden ist die Fotografie
zur Langen Nacht der Kultur im vergangenen Jahr.
Zu neuen Ehren wird das Bild im Schloss Oginskis
in Plunge kommen, wenn dort von der Plunger
Bürgermeisterin Elvyra Lapukiene die Fotoausstellung
"Gesichter meiner Stadt" eröffnet wird.
Zu sehen sein werden dann aus Menden großformatige
Aufnahmen der beiden Fotografinnen Gudrun Scholand-Rebbert
und Martina Dinslage.
"Wir wollten die Plunger Partnerstädte
zusammenbringen in einer Aktion.
Erst hatten wir die Idee, dass sich jede der
insgesamt acht Plunger Partnerstädte im Rahmen
des Stadtfestes in Plunge vorstellt.
Von dieser Idee war die Plunger Stadtverwaltung
nicht wirklich begeistert.
Aber jetzt haben wir einen gemeinsamen Weg gefunden:
Eine Fotoausstellung im Schloss Oginskis, in
der aus jeder Stadt Ansichten gezeigt werden",
schildert Ulla Amsler, Vorsitzende des Vereins
"Hilfe für Plunge", was derzeit in der Mendener
Partnerstadt geplant wird.
Die Partner aus Russland, Polen, CSSR, Lettland,
Estland, Norwegen und Deutschland werden im
Rahmen dieser Ausstellung vertreten sein und
die "Gesichter ihrer Stadt" zeigen.
Neben der Aufnahme aus der abendlichen Innenstadt
wird Gudrun Scholand-Rebbert die Antonius-Kapelle
im Winter, ein Roggenfeld, Fachwerkhäuser in
der Mendener Altstadt und den Wochenmarkt vor
dem Rathaus ausstellen.
Diese Bilder wählte Ulla Amsler gemeinsam mit
einer Plunger Fotografin aus.
Konzipiert ist die Präsentation als Wanderausstellung,
soll sie doch anschließend in allen anderen
Plunger Partnerstädten gezeigt werden.
Mehrere Stadtvertreter um Bürgermeister Rudolf
Düppe werden zum Stadtfest in Plunge erwartet.
Ebenso wollen insgesamt elf Mitglieder des Vereins
"Hilfe für Plunge" in die litauische Partnerstadt
reisen.
Die Ausstellung selbst wird am 21. Juni eröffnet.
Den dazu passenden deutschen Wein spendiert
der Verein "Hilfe für Plunge" ebenso die Kosten
für die Vergrößerungen der Fotografien, damit
auf die Stadtväter in Litauen möglichst wenig
Kosten zukommen.
"Das ist ein Anfang", sagt Ulla Amsler im Gespräch,
"aber vielleicht gelingt es auf diese Weise,
die Plunger Partnerstädte mit Menden bekannt
zu machen und den einen oder anderen Gast in
unsere Stadt zu holen.
Die Russen zum Beispiel haben schon spontan
Interesse gezeigt." |