Nach
ihrer Begrüßung informierte zunächst
die 1.Vorsitzende Ulla Amsler die Teilnehmer
über die hohe Auszeichnung für der
Mendener Partnerstadt Plunge als „Kulturhauptstadt
von Litauen“– eine nationale Anerkennung
des sehr vielfältigen Kulturlebens in der
Stadt.
Der zweite Vorsitzende Klaus Hoßbach gab
anschließend einen kurzen Überblick
über die Aktivitäten im letzten Jahr.
Besonders hob er die amtliche Änderung
des Vereinsnamens im Juni hervor, das große
Jubiläumsfest zum 10jährigen Bestehen
des Vereins im Alten Ratssaal im August und
die Teilnahme am Plunger Stadtfest mit Bürgermeister
Rudolf Düppe und der Gleichstellungsbeauftragten
Brigitte Wagner Ende Juni.
Neben mehreren Fahrten von Vereinsmitgliedern
und Frauen aus dem Mendener Frauennetzwerk nach
Plunge, besuchten ebenso wieder Plunger Menden:
Zwei Schülerinnen aus einer Dorfschule
mit ihrer Deutschlehrerin, der stellvertretende
Bürgermeister Juozas Slepetis mit seiner
Frau Regina, die Leiterin des Deutschen Kulturzentrums
Vilma Mosteikiene mit dem Direktor des Saule-Gymnasiums
Juozas Milasius und die deutsch-litauische Austauschlehrerin
Irena Latakiene.
Die Leiterin der Plunger Kooperative "Kräuter
meiner Heimat" mit zwei Mitarbeitern boten
auf dem "Mendener Herbst" ihre Produkte
an.
Besonders erfreulich war im letzten Jahr der
Beginn eines Austausches zwischen den Mendener
Partnerschaftskomitees.
Im anschließenden Kassenbericht der Kassiererin
Beatrix Schulte wurde deutlich, dass der größte
Teil der Vereinsausgaben für Fahrtkosten
der Plunger nach Menden und für die Unterstützung
sozialer Einrichtungen verwendet wurde.
Nachdem es keine Beanstandungen der Kassenprüfer
gab, wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Es standen in diesem Jahr keine Vorstandswahlen
an, somit bleibt es bei der alten Vorstandszusammensetzung:
1. Vorsitzende Ulla Amsler,
Stellvertretender Vorsitzender Klaus Hoßbach,
Kassiererin Beatrix Schulte
und die beiden Beiräte Brigitte Wagner
und Heinz Hartmann.
Zur neuen Kassenprüferin wurde Brigitta
Erdem gewählt.
Ulla Amsler stellte dann die umfangreichen Vorhaben
in 2009 vor.
Am 5./6.März sind die beiden Vorsitzenden
in Berlin und nehmen an der Tagung des Deutsch-Litauischen
Forums "Die Baltischen Staaten und ihre
östlichen Nachbarn: Politik an einer EU-Außengrenze"
teil.
Mitte April wird im Plunger Kulturhaus im Beisein
von vier Vereinsmitgliedern die Scherenschnittausstellung
der Mendenerin Renate Hartmann eröffnet.
Kurz danach findet im Plunger "Deutschen
Kulturzentrum" eine deutsch-litauische
Literaturveranstaltung statt.
Das besondere an diesem Abend wird die musikalische
Begleitung von geistig behinderten Musikern
sein.
Am Europatag 9. Mai eröffnet Bürgermeister
R. Düppe die große Fotoausstellung
"Portrait meiner Stadt" in der Rathaus
Galerie.
Die Partnerstädte der Stadt Plunge sowie
der Stadt Menden stellen sich mit Fotos allen
Mendenern vor.
Die Beraterin der Plunger Bürgermeisterin
Diana Saukaliene und die Plunger Fotografin
Kristina Paulauskaite werden aus diesem Anlass
nach Menden kommen.
Ende Mai nehmen Ulla Brockfeld und Ulla Amsler
mit zwei Frauen aus dem Plunger Frauenclub "Guoda"
an der internationalen Frauenfachkonferenz "Frauen
verändern Europa – Europa verändert
Frauen" in Iserlohn teil.
Im Mai wird auch wieder ein Plunger Orthopäde
/ Traumatologe im Mendener St. Vinzenz-Krankenhaus
hospitieren.
In der ersten Juniwoche kommen 11 geistig Behinderte,
darunter zwei Rollstuhl-fahrerinnen, mit 9 Betreuern
nach Menden.
Erkunden der Mendener Umgebung, Besuche beim
Club 78 und der Pfingstkirmes, gemeinsame Abende
mit Vereinsmitgliedern und Besuchern sowie ein
Empfang beim Bürgermeister R. Düppe
stehen auf dem Programm.
Im Juli begleitet Ulla Amsler fünf Künstlerinnen
aus dem FrauenKunstForum Südwestfalen nach
Plunge.
Dort findet mit Künstlern aus der Region
der gemeinsame Workshop "Landleben"
mit anschließender Ausstellung im Schloss
Oginskis statt.
Danach schließt sich im August das große
EU-Projekt "Interdisziplinärer Erfahrungs-austausch
fördert das Verständnis zwischen Ost-
und Westeuropa" mit Plunger Sozialarbeitern,
Lehrern, Umweltschützern, Mitgliedern des
Museumfördervereins, Wanderern in Menden
an.
Nach Vorstellung des umfangreichen Programms
mit den Schwerpunkten Schutz der Umwelt / Natur,
demographischer Wandel, Behinderte, Stadtgeschichte,
europäische Geschichte stand dann der persönliche
Austausch zwischen den Mitgliedern im Vordergrund.
|