Der nordrhein-westfälische
Honurarkonsul Prof. Dr. Jürgen Gramke für
Litauen hatte die 11 Kommunen aus NRW, die eine
litauische Partnergemeinde haben, zu einem Erfahrungsaustausch
ins Duisburger Rathaus ein.
Die Mendener Vertreter waren die beiden Vorsitzenden
des "Partnerschaftsvereins Menden-Plunge
e.V." Ulla Amsler und Klaus Hoßbach.
Für die Stadt Duisburg, die bereits 25
Jahre rege partnerschaftliche Beziehungen zu
der litauischen Hauptstadt Vilnius hat, begrüßte
der Oberbürgermeister Adolf Sauerland die
Teilnehmer und besonders den litauischen Botschafter
Mindaugas Butkus aus Berlin.
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v.l.:
Klaus Hoßbach, Botschafter Mindaugas
Butkus, Ulla Amsler |
Dieser gab einen sehr informativen, nicht schön
geredeten Überblick über die politische
und wirtschaftliche Situation in seinem Land.
Besonders hob er hervor, dass Litauen ohne Hilfe
der EU aus eigener Kraft versucht hat, die Krise
zu bewältigen, allerdings mit einem sehr
harten Sparprogramm für die Bevölkerung
und dass die hohe Arbeitslosigkeit von fast
20% weiterhin große Sorgen bereitet.
Deutschland ist der zweitgrößte Handelspartner
für Litauen, stellt aber nur 9,8% der Auslands-Investitionen
im Land.
Nach diesen realistischen Ausführungen
des Botschafters folgte eine ausführliche
Darstellung der Partnerschaftsaktivitäten
der einzelnen Kommunen mit angeregtem Erfahrungsaustausch
und Diskussion.
Alle Teilnehmerwaren sich einig, dass man durch
solche Treffen viel voneinander lernen kann,
Anregungen für zukünftige Partnerschaftsaktivitäten
bekommt und man weitere Treffen deshalb durchführen
sollte.
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